Die Weißenmühle Die Weißenmühle wurde nach ihrer Inbetriebnahme mit 4 Mahlgängen und 2 Schrotgängen als Getreidemühle betrieben. Als Antriebsmaschinen dienten 3 mittelschlächtige Wasserräder. Weißenmühle Technikgeschichte 1925: Eine Francisturbine mit 22 PS ersetzt die Wasserräder. Es wird ein Dieselmotor mit 8-10 PS zugeschaltet, um die volle Mahlleistung von 3 t pro Tag zu erreichen. 1947: Der Ort Steinbach und die Mühlen werden an das Stromnetz der Stadt angeschlossen und der Dieselmotor durch einen 10 PS Elektromotor ersetzt. Antrieb einer Dresch- und einer Futterschneidmaschine. 1953: Aufgabe von Gewerbe und Mehlherstellung. Die Wasserkraft dient zum Schroten und zur Stromerzeugung. 2012: Erneuerung des Mühlbachs und von Teilen der Turbine, Restaurierung des Wasserbaus, Einbau von Schaltanlagen und einer Notabschaltung. Leistung: 630 Sekundenliter auf 3,20 m Gefälle. Besonderheit: Der Mühlbach kreuzt den Steinbach. Urkundliche Erwähnungen und Besitzgeschichte 1241: Erstmals erwähnt im Kirchenbuch von Bettwar. 1327: Ritter Ludwig von Seldeneck verkauft dem Dominikanerinnenkloster zu Rothenburg eine Wiese und eine Gült aus einer Wiese bei der Steinbachmühle. 1333: Die Weißenmühle wird zu Bettwar eingepfarrt. 1515: Der Weißmullner ist der St. Johannispflege in Rothenburg eine Gült schuldig. 1919: Johann Georg Kleinschroth übernimmt die Mühle. 1959, 1988 und 2019: Übergabe an die jeweils nächste Generation.
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